Taijiquan / Tai Chi Chuan im Yang-Stil | Oigong / Chi Gung | LehrerInnenausbildung in Berlin

 

 

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Taijiquan

太极拳

"Stark wie ein Holzfäller - gelassen wie ein Weiser - beweglich wie ein Kind“

So werden die Effekte des Taijiquan (auch: "Tai Chi Chuan") in China umschrieben.

Taiji  太 极 = allumfassendes Prinzip
Quan 拳 = Faust

Yang Lu Chan

Bereits die Übersetzung verrät das wesentliche des Taijiquan. Taiji, dessen Symbol das geläufige "Yin und Yang" ist und Chuan, der Hinweis auf die Kriegskunst, in diesem Fall die Kunst des unbewaffneten Kämpfens. Diese Bewegungskunst ist eine traditionelle chinesische Kampfkunst. Die praktizierten Bewegungsfolgen („Form“, 套路, chin. taulu, entspricht der jap. kata 形) entsprechen Kampftechniken gegen imaginäre Angreifer. Die Form wird langsam, hochkonzentriert und bewußt durchgeführt. Eine Form kann  wenige Minuten aber auch wesentlich länger dauern, je nach Anzahl der Bewegungsbilder und der Ausführungsgeschwindigkeit. Die "Bilder" bzw. Bewegungssequenzen haben oft poetisch klingende, bildhafte Namen. Fortgeschrittene Formen integrieren traditionelle Waffen.

Die Formen dienen der Verbesserung der Körperhaltung, Beweglichkeit, Entspannung und weiterführend der Stärkung des Energieflusses im Körper zur Gesunderhaltung. Es existieren unterschiedliche Stile, die meist durch Familientraditionen weitergegeben wurden. Diese unterscheiden sich in den Formen, verfolgen aber letztendlich die gleichen Prinzipien und Ziele.

SchwertschmiedWir unterrichten den Yang-Stil (chin. yangshì 楊氏), dessen Begründer Yang Lu´Chan, "Yang, der Unbesiegbare" (1799-1872), war. Yang war Leibgardist des Kaisers und bildete dessen Truppen aus. Neben den Solo-Formen sind auch Partnerübungen (Tuishou, „push hands“, „schiebende Hände“ 推手) und schließlich Selbstverteidigungsübungen und ein freies Kämpfen (San Shou) integrierbar, die zum besseren Verständnis des Systems dienen bzw. dieses in der Praxis umzusetzen anstreben. Qigong-Übungen und kleine vorbereitende Sequenzen sind im Taijiquan-Unterricht integriert.

Die 1956 in der Volksrepublik China vom Nationalen Sportkommitee aus dem Yang-Stil zusammengestellte verkürzte Form mit 24 Bildern - oft als "Peking-Form" bezeichnet - dient heute in aller Welt als bekanntester und beliebter Einstieg ins Taijiquan. Danach läßt sich die Lange Form mit 85 Bildern relativ leicht erlernen. Ebenso existiert eine vereinfachte Schwertform mit 32 Sequenzen.

Im fortgeschrittenen Stadium können dann auch Waffen in Formen integriert werden, traditionell sind dies im Yang-Stil das Schwert (chin. Jian 劍), der Säbel (chin. Dao 刀), der Stock (chin. Gun 棍) und der Speer (chin. Qiang 槍). Erweitern lassen sich diese Waffen um Fächer (chin. Shan 扇) und den paarweisen Einsatz, z.B. den Doppelsäbel oder Doppelfächer. In anderen Stilen oder neueren Formen kommen auch Hellebarde (chin. Pu Dao 戟) oder Kurzstock (chin. duan gun 短棍) zum Einsatz.

 

 

 

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